Seid neustem verkaufen Desidenzzüchter ihre Welpen für den gleichen Preis wie wir VDH-Züchter. Auch wenn sie schreiben mit Papieren oder Untersuchungen, lassen sie sich alles zeigen und wenn auf der Ahnentafel kein VDH-Zeichen steht, sind es auch keine VDH-Züchter. Wir haben viele Auflagen die wir beachten müssen und auch gerne machen, somit unterscheiden wir uns von den anderen Züchtern.
Cavaliere zum Schnäppchenpreis besitzen nur selten Papiere eines anerkannten Zuchtverbandes. Die Welpen stammen meist von Hinterhof-Vermehrern oder
aus illegalen Auslands-Importen.
Es wurde bei der Verpaarung der Elterntiere keinerlei Wert auf Gesundheit, Wesensfestigkeit, Sozialisation und anderen züchterischen Aspekten gelegt.
Die Welpen werden in der Regel schon im Alter von 4-6 Wochen von der Mutter getrennt (bis dahin säugt die Hündin die Welpen- es darf ja nichts kosten ). Im VDH ist eine Abgabe der Welpen
vor 8 Wochen verboten !!!
Diese Hündinnen werden viel zu früh , meistens ab der ersten Hitze im Alter zwischen 6 und 12 Monaten und bei jeder Läufigkeit (zwei mal im Jahr) gedeckt. Sie werden ausgebäutet und ausgenutzt bis
sie nichts mehr wert sind und jämmerlich krepieren.Oft sind solche Hündinnen dann schon weit über 10 Jahre alt (und älter, es gibt bei Tieren kein Klimakterium). Ist die Hündin zäh und
produziert noch im hohen Alter Welpen wird sie solange weiter benutzt, bis sich die Sache von alleine erledigt hat.Kann sie keine Welpen mehr bekommen und lebt trotzdem noch wird sie eifach
entsorgt.
Die Welpen werden weder entwurmt noch geimpft, das kostet alles Geld und würde den Gewinn schmälern. Impfausweis und Papiere werden gefälscht.Die Welpen haben, genau wie die Mutterhündin, keinen
Kontakt zu Menschen, sind nicht sozialisiert und können, wenn es sich um große Rassen handelt,sogar zu einer Gefahr für ihr Umfeld werden.
Diese Welpen sind ganz arme Kreaturen, seelische Krüppel und diese psychischen Schäden sind nicht mehr zu beheben, man kann sie nur mit viel Geduld und viel Glück abschwächen (sofern diese Welpen die
ersten Wochen überhaupt überleben). Meist sind sie so stark verwurmt und/ oder schwer krank dass sie beim Käufer oft in kurzer Zeit bzw. in den ersten Lebensmonaten sterben (meist hat man
hohe Tierarztkosten um sie irgendwie zu retten, aber leider oft vergebens.)
Viele Welpen haben verebte Defekte wie schwerste HD,sie erleben oft nicht einmal das Alter in dem man sie operieren könnten und müssen eingeschläfert werden- die Schmerzen sind nicht mehr zumutbar,
Augenkrankheiten,Herzerkrankung, Epilepsie usw.Der Kauf eines Welpen zum Dumping-Preis kommt den Welpenkäufer oft teuer zu stehen. Oft sind die Kosten so hoch dass man sich 3 ordentlich gezüchtete
Cavaliere dafür hätte leisten können.
Aber das Alles ist von diesen `Züchtern `durchaus beabsichtigt :Der frühe Tod der Welpen beschert diesen skrupellosen Geschäftemachern einen gleichen bleibend guten Absatz. In Tchechien kostet ein
Welpe ein drittel von dem, was er bei uns VDH-Züchtern kostet.Da ist die Verlockung groß für unerfahrene Welpenkäufer.
Die einzigen, die von den Welpen zum Schnäppchenpreis profitieren
sind die Züchter und Hundehändler, die bei geringsten Kosten einen enormen Gewinn auf Kosten der Hunde und der Welpenkäufer erzielen.
Also: Schauen Sie sich ihren Züchter genau an und kaufen Sie nie aus Mitleid einem Welpen.Darauf bauen diese skrupellosen Zeitgenossen und das beschwert denen diese hohen Gewinne- es ist leider ein
wirklich lohnendes Geschäft. Nur wenn diese Welpen nicht mehr gekauft werden und kein Gewinn mehr damit zu erzielen ist können diese Grausamkeiten ein Ende finden.
Tanja Schmahl-Gabriel
Das stumme Leid einer Vermehrer Mama
In dem Stall ist es dunkel und kalt. Mein Name ist „Hund“, ich bin 4 Jahre alt und hier in
Dunkelheit geboren. Um den Hals trage ich eine viel zu enge Kette mit der Nummer 286 und lebe in Zwinger Nr. 5, direkt neben meiner Mutter. Gegenüber lebt meine Tante, hinter mir höre ich
mei
ne Schwester bellen. Ach, irgendwie sind wir hier alle miteinander verwandt.
Ich
bin seit fast 60 Tagen schwanger und bekomme zum 7. Mal Babys. Den Stall habe ich noch nie
verlassen. Grünes Gras und Sonnenlicht kenne ich nur aus Erzählungen meiner Mutter. Mein Magen grummelt - ich habe solch einen Hunger! Hoffentlich bekommen wir heute Abend noch ein wenig
Brot.
Ein paar Tage später…
In der Nacht sind meine Welpen zur Welt gekommen. Hineingeboren in die Dunkelheit und
Kälte. 5 kleine Welpen liegen auf dem kalten Boden und ich versuche sie mit meinem ausgemergelten Körper warm zu halten. Ein kleines Mädchen bewegt sich nicht mehr. Ich stupse sie mit meiner Nase an,
aber sie hat die ersten Stunden leider nicht überlebt. Die anderen Welpen drängen an die Milchbar – viel Milch habe ich nicht und so haben meine kleinen Babys genauso viel Hunger wie ich
auch.
Da kommt der Mann und schaut in meinen Zwinger. Wortlos nimmt er mir das tote Welpenbaby
weg und wirft es achtlos in einen Eimer. Ich krieche zu meinen anderen Babys zurück und lege mich schützend über sie. Ich bekomme ein paar Scheiben Brot hingeworfen, welche ich gierig verschlinge.
Dann schließt die Tür und ich bin mit meinen Babys wieder alleine.
Fünf Wochen später…
Die Tür wird aufgerissen und vor Schreck springe ich in die Ecke. Doch ohje! Der Mann
greift nach meinen Babys und trägt sie alle weg! Ich fange laut an zu bellen und will meine Kinder verteidigen. Aber ich spüre einen harten Tritt in meinen Bauch. Ich schleudere in die Ecke und als
ich wieder klar schauen kann, sind meine Babys weg! Wieder hat man mir alle genommen! Immer und immer wieder das gleiche! Traurig lege ich mich in die Ecke und rieche den Babygeruch, der so langsam
verfliegt… mein Gesäuge wird immer härter und heißer – es tut weh und ich spüre ganz deutlich die Stelle, wo mich vorhin der Stiefel getroffen hat! Ich wimmere leise vor mich hin – wo sind meine
Babys? Sie müssen doch noch trinken, mein Gesäuge tut so weh. Aber ich bin wieder alleine in der Dunkelheit und Kälte.
Mir wird es abwechselnd heiß und kalt. Matt liege ich in der Ecke. Das Fieber lässt mich
schütteln und ich denke besorgt an meine Babys. Wie es ihnen wohl gehen mag? Haben sie es jetzt warm und hell? In Gedanken versunken schlafe ich ein…
Ein paar Stunden später kommt der Mann und schaut in den Zwinger. „Hey, holt mal die
Schubkarre, hier ist eine tot.“
Nur eine Geschichte? Leider nein! Tag für Tag eiskalte Realität für unzählige Hündinnen,
die zum Wohle des Profits von skrupellosen Züchtern in lebensunwürdigen Verhältnissen gehalten werden. Ganz in unserer Nähe – sie leben mitten unter uns! Sie wollen dagegen etwas tun? Dann kaufen Sie
keine billigen Welpen im Internet oder in der Zeitung! Die Mutter Ihres Hundes könnte Hund Nr. 286 aus Zwinger Nr. 5 gewesen sein.