INFO
Wer seinen Cavalier schert ,ist nach meiner Meinung nach zu bequem ihn täglich zu pflegen. Man weiß das die Pflege bei einem kastrierten Cavalier intensiv sein kann.Durch ausdünnen des Fells oder tägliche Pflege ,kann man das Fell gut in den Griff bekommen.
Ich habe hier auch drei kastraten die aus medinzinischen Gründen leider kastriert werden mussten . Bei 2 ist das Fell explodiert und ständig haben sie knoten im Fell ,trotz täglicher pflege. Ich würde niemals einen scheren.
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Immer wieder sieht man oder hört man ,das Cavaliere geschoren werden. Einige Cavaliere haben halt viel Fell, der Hund schwitzt über die Zunge ,er hechelt und über die Fußballen. Sein Fell schütz ihn vor hitze, kälte usw. Ich habe noch keine Hundefriseur kennen gelernt der sein Handwerk versteht. Das einizige was sie können ist das Fell runter scheren oder zu kurz schneiden. Ich finde wenn man sich einen Cavalier aussucht , weiß man das sein Fell zu pflegen ist. Ansonsten gibt es andere Rassen die kurzes Fell haben oder die auch geschoren werden müssen. Bitte niemals einen Welpen scheren , somit macht man sofort sein Fell kaputt , indem es wuchert und wächst , es wird nicht mehr so wie es war. Ich habe extra Infos in der Mappe , ich informiere immer , warum wird es trotzdem immer wieder gemacht. Ich finde man enstellt jeden Cavalier der geschoren ist ,oder das Fell zu kurz geschnitten ist. Es entspricht nicht dem Standart und sieht somit gruselig aus. Wenn ein Cavalier kastriert ist oder schwer Herzkrank, dann kann man immer noch das Fell ausdünnen lassen oder den Bauch frei schneiden.
Leider macht es mich unendlich traurig ,das aus wunderschönen kleinen Wesen,, abgeschorene nicht schöne Cavaliere werden.
Wenn man zum Hundefriseur geht ,weil man es sich nicht zutraut die Krallen zu schneiden oder die Ballen auszurasieren, bitte lasst eueren Hund nicht alleine da, somit kann man eingreifen ,wenn sie auf die Idee kommen ihn zu scheren oder das Fell zu extrem zu kürzen,oder die Ohren zu kurz zu schneiden.
Mit viel Geduld und Leckerli kann man die Pfoten kürzen, Krallen schneiden kann ich verstehen ,aber alles andere kann man selber machen.
von Kristine Schirmer und Katharina von der Leyen
Jedes Jahr aufs Neue kündigt sich der Frühling an durch Hunde, deren langes Haupthaar millimeterkurz abgeschoren wurde, was nicht selten einen unvorteilhaften Taillenumfang an den Tag bringt – und eine ganz andere Haarfarbe, denn das Unterfell ist gewöhnlich um ein Vielfaches heller als das lange, glattere Deckhaar. Besitzer geschorener Hunde erklären gewöhnlich, dass das Fell ihres Hundes für das arme Tier viel zu warm sei und er im Sommer leiden und schwitzen würde, dass er im Fell zu viel Dreck ins Haus tragen würde, dass er sich nur sehr ungern bürsten ließe und manchmal sogar schnappen würde und dadurch dann verfilze, dass es so mühsam sei, ihn zu baden und er mit dem langen Fell fürchterlich „nach Hund“ rieche, und er sich im Übrigen – echt! – total freuen würde, wenn er endlich geschoren sei.
Tatsache ist allerdings – wer hätte das gedacht! -, dass man dem Hund mit einer Schur eher schadet als hilft.
Die Haut unserer Hunde ist völlig anders aufgebaut als unsere menschliche Haut. Anders als der Mensch besitzt der Hund nur sehr wenige Schweißdrüsen und reguliert seinen Temperaturhaushalt hauptsächlich über die Zunge (indem er hechelt) und über die Ballen seiner Pfoten, wo sich Schweissdrüsen befinden. Hundehaut hat einen viel niedrigeren ph-Wert als Menschenhaut – nämlich basische 7.5 im Gegensatz zu den bereits im sauren Milieu angesiedelten 5.0 des Menschen) ist deutlich dünner und sorgt mithilfe der Talgdrüsen für ein gesundes Hautmilieu.
Das Fell schützt Hunde vor Sonne, Hitze, Nässe und Schmutz. Bei den allermeisten Hunderassen besteht das Fell aus zwei Schichten: Dem Deckhaar und der Unterwolle (englisch: „Double Coat“). Nur der Pudel und seine Anverwandten bilden hier eine Ausnahme: Er besitzt einen „Single Coat“, also nur eine Haar-Art und keine Unterwolle, die ähnlich der des Menschen auch immer weiter wächst und daher regelmäßig geschnitten werden muss.
Das Deckhaar – auch Grannenhaar genannt – ist in seiner Struktur länger und fester und schützt vor äußeren Einflüssen wie Sonne, Wind, Wasser und vor kleineren Verletzungen. Die Unterwolle dagegen ist in ihrer Struktur viel weicher und kürzer. Sie sitzt dicht an der Haut und schützt sie zusätzlich, weshalb Hunde mit sehr dichtem Fell nur selten „nass bis auf die Haut“ werden (wie Besitzer von beispielsweise Collies oder Neufundländer, die ihre Hunde shampoonieren möchten, aus leidvoller Erfahrung wissen) und auch nur selten frieren. Zusammen bilden beiden Haar-Schichten eine optimale Isolierschicht, vergleichbar mit einer hervorragenden Klimaanlage. Sie erneuern sich zyklisch, will heißen: die Haare fallen in bestimmten Abständen aus, um sich zu erneuern. Durch Zuchteinwirkung kann es allerdings dauern, bis der Hund sich von der fest sitzenden Unterwolle befreit. Wird sie nicht regelmäßig ausgebürstet, bleibt sie sozusagen „stecken“ und verhindert, dass das Fell bis auf die Haut durchlüftet wird – als würde man im Hochsommer Angorawäsche tragen.
Warum ein Langhaarhund nicht geschoren werden sollte!!
Verschiedene Gründe führen dazu, dass sich Hundebesitzer dazu entscheiden,
einen langhaarigen Hund abzuscheren. Sie argumentieren, das Fell sei zu lang
um einen hygienischen und praktischen Alltag mit dem Hund sicherzustellen
. Der Hund ließe sich weder gerne bürsten, dadurch entstünde Filz. Noch möge
er sich waschen lassen, was zu üblen Gerüchen führe. Außerdem würde das Fell
zu viel Schmutz aufnehmen und der Hund verteile diesen im Hause.
Im Sommer stellt sich immer wieder die gleiche Frage, ob der Hund mit seinem
langen Fell nicht „schwitze“ oder gar einen Hitzestau erleide.
Es gibt auch Halter von langhaarigen Hunden, die den Charakter der Rasse
besonders mögen, jedoch dessen Haarkleid eher nicht und verwandeln den
Hund aus Schönheitsempfinden durch eine Schur in einen Kurzhaarhund.
Keines der Argumente stütz allerdings den sorgsamen, rassegerechten Umgang
mit Hundefell, das eine sehr wichtige Funktion erfüllt.
Haut und Haar bilden das Fell eines Hundes. Es schützt ihn vor äußeren
Einflüssen und ist für die Temperatur- und Immunregulation und die
Sinneswahrnehmung zuständig.
Funktionen der Hundehaare
Bei den meisten Rassen besteht das Haar aus zwei Schichten, dem Deckhaar
und der Unterwolle. Das Deckhaar, auch Grannenhaar, ist in seiner Struktur
länger und fester und dient zum Schutz gegen äußere Einflüsse, wie Sonne,
Wind, Wasser, mechanische Einwirkungen beim Spiel, im Kampf oder beim
Streifen durchs Gelände. Die Unterwolle ist in ihrer Struktur weich und kürzer.
Sie sitzt dicht an der Haut und schützt diese ergänzend, insbesondere gegen Kälte.
Beide Schichten wechseln zyklisch, das heißt, die Haare fallen in bestimmten
Abständen aus und erneuern sich. Sie bilden im Zusammenspiel eine optimale
Isolierschicht gegen Wärme und Kälte.
Funktionen der Hundehaut
Hundehaut ist deutlich anders aufgebaut als Menschenhaut. Beispielsweise besitzt
sie in den meisten Körperregionen keine Schweißdrüsen, hat einen basischen
pH-Wert und dadurch eine andere Hautflora als Menschen. Die Hundehaut ist
zu dem dünner. Sie besteht im groben aus drei Schichten, die für die Abwehr
von Mikroorganismen, wie Pilze, Bakterien und Viren zuständig sind, die
Allergien und Infekte im Körper hervorrufen können. Die Haut sorgt dafür,
dass der Körper keine lebenswichtigen Elemente, wie z.B. Wasser verliert und
fungiert als Austauschorgan für Sexuallockstoffe und scheidet Giftstoffe aus, die
in den Körper gelangt sind. Sie sorgt mit ihren Talgdrüsen für ein gesundes
Hautmilieu, und ermöglicht mit den Haarbalgmuskeln das Aufstellen der Haare
als weitere Schutzfunktion.
Die Schur führt immer dazu, dass ein Fell mit den wichtigen Haarschichten bis
auf wenige Millimeter gekürzt wird. Das Deckhaar wird in der Regel komplett
zerstört und verliert somit seine Schutzfunktion für die empfindliche Haut mit
ihren wichtigen Funktionen. Die Unterwolle kann diese Funktion alleine nicht
erfüllen und saugt sich bei Nässe nur voll und bleibt klamm. Auf der Haut staut
sich Feuchtigkeit, die einen Nährboden für Parasiten und Hautkrankheiten bildet.
Die Thermoregulation gerät nach einer Schur aus den Fugen. Zudem wirkt sich
die Schur auch schädlich auf die empfindliche Hundehaut aus, da aggressive
Sonnenstrahlen zu Hautschädigungen führen können.
Bei Hunden mit dichter Unterwolle kann die Schur zu einer „Post Clipping Alopecia“
(bleibende kahle Stellen) führen, die den Nachwuchs des Haares komplett unterbindet,
da sich der Haarfollikel durch Abscheren des abgestorbenen Haares – anstatt es heraus
zu bürsten, bzw. zu trimmen - nicht erneuert.
Nicht selten kann man eine Strukturveränderung des Fells beobachten, die zum einen
dazu führt, dass sich Büschelwuchs bildet, Unterwolle somit das glänzende, schützende Deckhaar verdrängt und der Hund verwollt, wie zum Beispiel bei Golden Retrievern. Außerdem verändert sich das seidige Fell zu strohigen Locken, insbesondere bei langhaarigen Hunden, deren Unterwolle in der Länge mitwächst, wie zum Beispiel bei Havanesern. Das Fell verliert dadurch auch an Farbe.
Eine Schur von Terriern und anderen Trimmhunden führt immer zur Zerstörung der 3 schichtigen Haarstruktur (2 Deckhaarschichten, 1 Unterwollschicht). Der Haarwechsel wird unterbrochen, neues Haar wird nicht mehr produziert und ein zartes, seidiges, einschichtiges Fell mit grauer Farbe ersetzt das prächtige, harsche farbige Fell.
Struktur, Farbe und Schutzfunktion werden bei einer Schur zerstört - nachhaltig